2015 ITA RallyXWM


Beim 12. Rallycross-WM Lauf in Franciacorta in Italien kehrte Christian Petrakovits auf die internationale Motorsportbühne zurück und schaffte mit dem Einzug in das Semifinale in der Klasse Super 1600 ein Spitzenplatzierung in der Europameisterschaft.

Die Vorbereitung für dieses extrem schwere Rennen begann bereits vor vier Wochen mit dem Streckenstudium, wobei das Streckenlayout zwei Sprünge zeigte, d.h. der VW Polo musste nach dem letzten Sieg von seinem Bruder Mario in Greinbach bei der Rallycross-ÖM komplett umgebaut werden, da ein Sprung extrem hoch und weit ging.

Christian, ein excelenter Fahrwerkstechniker legte selbst Hand an, erhöhte die Federwege des Fahrwerkes und verstärkte die Frontpartie des VW Polo, sodass nach der Landung des Fahrzeugs nichts zu Bruche ging.

Nach den ersten Trainings vollste Zufriedenheit beim Fahrer und Mechaniker, alle Umbauarbeiten funktionierten. Im ersten Vorlauf bekam Christian gleich die harte Gangart in der Europameisterschaft zu spüren, ein Russe fuhr ihm gleich nach dem Start über das rechte Vorderrad, Christian hielt dagegen und konnte trotz dieser Startkarambolage als 12.-ter den Lauf beenden.

Im zweiten Vorlauf gelang Christian ein perfekter Start, konnte sich dann von seinen Verfolgern absetzen und feierte einen klaren Laufsieg, dies bedeutete Platz 9 und damit den Grundstein für den Einzug in das Semifinale (besten Zwölf).

Das Semifinale wurde bei strömenden Regen gestartet, der VW-Pilot war wieder voll bei der Musik und wurde nach sechs Runden als hervorragender 5-ter abgewunken. Dies bedeutete den gesamt 10-ten Platz in der Klasse Super 1600 in der Europameisterschaft.

„Nach meiner langen fahrerischen Pause habe ich mich im Rennauto gleich wieder wohl gefühlt trotz schwieriger Strecken-und Wetterbedingungen, das Ziel war das Semifinale zu erreichen, das haben wir geschafft, noch besser, schlussendlich waren wir unten den Top 10. Ein großes Danke an mein Mechanikerteam und an meinen Fan-Club, der extra mit zwei Bussen aus der Steiermark angereist war, es war einfach nur schön so viele österreichische Fahnen auf den Zuschauerrängen zu sehen“, berichtet ein zufriedener Christian Petrakovits.

 

 

 

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